Wer zum Geier ist eigentlich Günther?

Schweinehund Günther
Warum überhaupt ein Blog? Ist das nicht oldschool? 

Irgendwie schon, aber ich wollte schon länger irgendwas machen, wo ich meine Gedanken niederschreiben kann. Warum gerade jetzt? Weil mich etwas ziemlich beschäftigt. Und so startet der Blog mit einer ziemlich frustrierenden Sache – jedenfalls für mich sehr frustrierend. 

Zunächst mal was positives – also für mich jedenfalls :

Oskar, mein innerer Schweinehund… Er ist allgegenwärtig, aber meistens ziemlich frustriert. Warum? Weil ich nicht auf ihn höre. Oskar ist kein Sportler, er liegt zu gerne rum, vorzugsweise auf der Couch. Meine Wenigkeit hingegen sportelt seit über einem Jahr. Mit Radfahren hat es begonnen – das mache ich immer noch – aber mittlerweile jogge ich. Jeden Sonntag auf jeden Fall und wenn es passt dazu noch zwei mal die Woche nach Feierabend, so wie es halt passt. Oskar nascht auch gerne… zugegeben, da gewinnt er manchmal 🙈😇

Doch Oskar hat Hilfe… Günther! Und der nervt! Seit Tagen wenn nicht sogar Wochen spukt er um mich rum und macht mich wahnsinnig. 

Günther raucht… ich auch! Ja, es ist ungesund! Das weiß er und das weiß auch ich! Und der kleine fiese Günther sitzt immer wieder irgendwo und bringt mich dazu es weiter zu tun. Aber ich will das nicht mehr! 

Günther möchte gerne unsichtbar bleiben, im Geheimen bleiben. Doch er nervt und deshalb mache ich jetzt etwas, was er hasst: Ich mache ihn sichtbar. 

Er nervt schon eine ganze Weile… und ich will ihn endlich besiegen. Ich will nicht, dass er immer gewinnt…. Jeden Morgen bei der Tasse Kaffee… jede Pause…. jeden Nachmittag… nach dem Essen und immer wieder zwischendurch. Das nervt! 

Und deshalb hab ich ihm den Kampf angesagt. Und ich habe gute Argumente, die er nicht hören will:

  • ich schade meiner Gesundheit! – Günther: „Ach was, das bisschen rauchen“ – Halt einfach die Klappe.
  • ich wäre zu mehr Leistung fähig – Günther: „läuft doch trotzdem“ – schon, aber ich will „mehr“, mich wundert eh, dass ich so „gut“ laufen kann
  • Es stinkt – Günther: „Ich riech nix“  – ist das so, ja? Aber ich kann mich selbst manchmal nicht riechen
  • Herzstolpern ist nicht lustig – Günther: „kommt halt schon mal vor“ – er ist da wohl anderer Meinung als ich, mir ist das zu oft. Es stolpert spürbar, SVES oder VES oder wie man das nennt, es rast, also Tachikardien, urplötzlich ohne Veranlassung
  • der Blutdruck wird ohne besser – Günther: „Du nimmst doch Tabletten“ – ja, verdammt! Und vermutlich werde ich die auch nicht mehr los.
  • Kopfschmerzen werden weniger – Günther: „Die wirst du auch ohne haben.“ – ja vielleicht… aber bestimmt weit weniger.
  • keine schmerzenden Beine mehr – Günther : „was rennst du auch so viel!“ – ja klar, als wenn da daran liegen würde. Ich tippe eher auf Durchblutungsstörungen, super selten, aber unangenehm. 
  • Günthers Top-Argument: „Du wirst zunehmen, wenn du aufhörst!“ – ok, ja, das wäre doof, immerhin hab ich mich letztes Jahr um zwei Kleidergrößen verkleinert. Dann heißt es eben Disziplin! Keine Schokolade statt der Zigarette. Noch mehr Bewegung. Ablenkung statt essen als „Ersatz“. 
Warum erzähle ich euch von Günther? Weil ich es alleine unter Umständen nicht schaffe, äußerer Druck sozusagen. Und es hat mich grad jede Menge Mut grad gekostet, das alles zuzugeben 🙈

Und ich sag jetzt schon sorry für ggfs schlechte Launen, die gehen auch wieder weg.

Und wer mag: Ich nehme euch mit auf die Rauchausstiegsreise, wie ich mich dabei fühle, Höhen und Tiefen, (hoffentlich keine) Rückschläge, von guter und von schlechter Laune… etc pp

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